Berufsunfähigkeitsversicherung und Grundfähigkeitsversicherung | Zukunftssicher
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Berufsunfähigkeitsversicherung und Grundfähigkeitsversicherung im Vergleich

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) und die Grundfähigkeitsversicherung (GFV) bieten finanziellen Schutz, wenn Sie aufgrund von Krankheit oder Unfall nicht mehr arbeiten können. Doch worin unterscheiden sich die Versicherungen und welche ist für wen besonders geeignet?

Warum ist eine Absicherung überhaupt wichtig?

Ihr monatliches Einkommen sichert Ihren Lebensstandard: Es deckt Ihre Lebenshaltungskosten, ermöglicht Freizeitaktivitäten und sichert Ihre Altersvorsorge. Wenn dieses Einkommen plötzlich wegfällt, etwa durch eine Krankheit oder einen Unfall, geraten Sie schnell in finanzielle Schwierigkeiten. Wichtig: Staatliche Unterstützung reicht im Ernstfall meistens nicht aus. Daher ist eine zusätzliche Absicherung in Form einer Berufsunfähigkeits- oder Grundfähigkeitsversicherung sinnvoll.

Die beiden Versicherungen im Überblick

  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Diese Versicherung sichert Ihr monatliches Einkommen ab. Wenn Sie aufgrund gesundheitlicher Probleme für mindestens 6 Monate Ihren aktuellen Beruf zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben können, zahlt die Versicherung Ihnen die vereinbarte Rente.
  • Grundfähigkeitsversicherung: Mit einer Grundfähigkeitsversicherung sichern Sie ebenfalls über eine monatliches Rente Ihr Einkommen ab. Sie erhalten eine Leistung, wenn bestimmte vertraglich festgelegte Grundfähigkeiten für einen definierten Zeitraum nicht mehr ausgeübt werden können. Häufig abgesicherte Grundfähigkeiten sind zum Beispiel Fähigkeiten wie Stehen, Sehen, Hören oder der Gebrauch Ihrer Hände. Sie erhalten unabhängig davon, ob Sie weiterarbeiten können oder nicht, eine monatliche Rente.

Berufsunfähigkeitsversicherung und Grundfähigkeitsversicherung: die Unterschiede im Überblick

Beide Versicherungen zahlen im Leistungsfall eine monatliche Rente, doch es gibt auch wesentliche Unterschiede.

Grund für den Leistungsfall und Bedeutung des zuletzt ausgeübten Berufs

Der Hauptunterschied zwischen der Berufsunfähigkeits- und der Grundfähigkeitsversicherung ist die Relevanz des ausgeübten Berufs. Ob Sie in Ihrem zuletzt ausgeübten Beruf noch arbeiten können , spielt bei der Grundfähigkeitsversicherung keine Rolle. Entscheidend ist, ob eine oder mehrere definierte Grundfähigkeiten verloren gegangen sind. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nur, wenn Sie wirklich berufsunfähig sind und Ihrem aktuellen Beruf nicht mehr nachgehen können.

Annahmerichtlinien der Versicherungsgesellschaften

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung können ein Beruf mit erhöhtem Unfallrisiko oder Vorerkrankungen dazu führen, dass Sie nur schwer einen passenden und auch noch bezahlbaren Versicherungsschutz finden. Da der Beruf bei der Grundfähigkeitsversicherung keine Rolle spielt, ist die Absicherung von Grundfähigkeiten oft eine gute Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung – und in manchen Fällen auch die günstigere Option.

Weiterarbeiten möglich?

Auch wenn Sie nach Verlust einer Grundfähigkeit weiterarbeiten, bekommen Sie anders als bei der Berufsunfähigkeitsversicherung Ihre monatliche Rente. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten Sie die Rentenzahlung, solange Sie berufsunfähig sind . Sobald sich Ihr Gesundheitszustand verbessert und Sie wieder voll arbeiten können, endet die Rentenzahlung.

So kommen Sie zu Ihrer optimalen Absicherung

Beide Versicherungen haben ihre Vor- und Nachteile und sind für verschiedene Bedürfnisse und Lebenssituationen geeignet. Die Berufsunfähigkeitsversicherung bietet umfassenden Schutz für den Fall, dass Sie Ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Die Grundfähigkeitsversicherung ist mitunter die günstigere Wahl, die den Verlust grundlegender Fähigkeiten absichert.

Es ist wichtig, Ihre persönliche Situation und Ihre Bedürfnisse genau zu analysieren, um die passende Versicherung für sich zu finden. Eine gute Beratung kann dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen und sich optimal abzusichern.

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