Kindergeld 2023: kleiner Beitrag, große Wirkung | Zukunftssicher
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Kindergeld 2023: kleiner Beitrag, große Wirkung

Pünktlich zum 1. Januar traten auch in diesem Jahr wieder einige gesetzliche Neuerungen in Kraft. Eine davon betrifft das Kindergeld. Dieses wurde auf 250 € monatlich erhöht – und das bereits ab dem ersten Kind.

Das sind bis zu 31 € mehr im Monat und ist die stärkste Erhöhung, die es seit 1996 in Deutschland gab. Eine freudige Neuerung für alle Eltern! In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie als Elternteil mit kleinen Beiträgen Ihrem Nachwuchs etwas Gutes tun und vorausschauend vorsorgen.

Warum gibt es in Deutschland überhaupt Kindergeld?

Das Kindergeld wird einkommensunabhängig gezahlt und dient zur finanziellen Unterstützung der Eltern beim Kauf von Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und Co. für das Kind. Denn laut Statistischem Bundesamt kostete ein Kind im Jahr 2018 etwa 800 €1 pro Monat – da kommt bis zum 18. Lebensjahr eine ganz schön stolze Summe zusammen. Trotz Inflation und höherer Haushaltskosten gilt dennoch: Früh damit anzufangen, Geld fürs Kind zur Seite zu legen, lohnt sich! Es muss auch gar nicht viel sein, denn auch mit einem kleinen Sparbetrag kann im Laufe der Zeit eine beachtliche Summe zusammenkommen.

Die Lösung: fondsbasierte Geldanlage statt Sparbuch

Einen monatlichen Betrag für den Nachwuchs zurückzulegen ist nicht neu. Viele sind mit dem klassischen Sparbuch aufgewachsen. Doch das lohnt sich bereits seit einigen Jahren nicht mehr, denn Zinsen in Höhe von 5 bis 6 % im Jahr sind dort heute in der Regel nicht mehr zu bekommen. Erfolgsversprechender sind fondsbasierte Geldanlagen oder vielleicht sogar eine fondsbasierte Altersvorsorge, die der Nachwuchs später selbst übernehmen und weiterführen kann. Wie beim Sparbuch wird dabei ein monatlich festgelegter Betrag am Kapitalmarkt investiert. Trotz Schwankungen am Kapitalmarkt besteht die Chance, auf lange Sicht Gewinne zu erzielen – und damit steigt auch das Startkapital für Ihren Nachwuchs. Ein Gedankenspiel: Würden Sie beispielsweise 50 € des Kindergeldes monatlich anlegen, könnten bis zum 18. Geburtstag rund 10.000 € rauskommen.

Rechenbeispiel, wenn das Kindergeld monatlich für den Nachwuchs angelegt wird
Berechnungsgrundlage: Mann/Frau, mtl. Beitrag 50 €, Aufschubzeit 67 Jahre, angenommene Wertentwicklung 5 % p. a., mögliche lebenslange Rente und mögliches Gesamtguthaben nur bei Erfüllung der Voraussetzungen der Versicherungsbedingungen.
Quelle: eigene Darstellung (Hierbei handelt es sich um ein unverbindliches Rechenbeispiel zu illustrativen Zwecken.)

Mit dem angesparten Geld können Sie den Nachwuchs bei den ersten selbstständigen Schritten im Leben unterstützen.

Oft vergessen und dennoch wichtig: finanzielle Absicherung im Krankheitsfall

Laufende Nase, entzündete Ohren – davon können Eltern gerade im Winter ein Lied singen. Lästig, aber glücklicherweise meist innerhalb von einigen Tagen auskuriert. Wussten Sie, dass Sie als Arbeitnehmer Anspruch auf Kinderkrankengeld haben, wenn Sie ein krankes Kind, welches das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder behindert und auf Hilfe angewiesen ist, betreuen und nicht arbeiten können? In 2023 wird das Kinderkrankengeld für maximal 30 Arbeitstage pro Kind, bei mehreren Kindern maximal 65 Tage gezahlt. Alleinerziehende haben Anspruch auf maximal 60 Arbeitstage pro Kind bzw. maximal 130 Tage bei mehreren Kindern.2

Doch es bleibt nicht immer nur bei einer harmlosen Erkältung. Auch Kinder können leider schwer krank werden. Schwere Unfälle oder Krebserkrankungen – eine solche Diagnose stellt das gesamte Familienleben komplett auf den Kopf. Statt normalem Alltag heißt es dann häufig Krankenhausaufenthalt, Arztbesuch, Reha und Co. Dank moderner Medizin stehen die Heilungschancen oft sehr gut, aber das braucht eben viel Zeit und Geduld. Der Fokus liegt verständlicherweise auf der Genesung des Kindes und der Job steht hinten an. Allerdings reichen 30 bzw. 60 bezahlte Kinderkrankentage in der Regel dafür nicht aus. Zu der Sorge um die Gesundheit des Kindes gesellt sich häufig noch Angst um die finanzielle Existenz. Doch es gibt eine Lösung: Mit einer Dread Disease Versicherung können Sie sich gegen diesen Fall absichern – oft auch schon zu kleinen Beiträgen. Worauf Sie bei der Wahl einer solchen Versicherung achten sollten, haben wir Ihnen in einem separaten Artikel zusammengefasst.

Erkrankt Ihr Kind schwer, erhalten Sie die Summe als steuerfreie Einmalzahlung, über die Sie frei verfügen können – um beruflich kürzerzutreten, für spezielle Behandlungsmethoden oder einen Urlaub zum Durchatmen.

Fazit

Welche Summe Sie für Ihren Nachwuchs in eine Geldanlage stecken möchten und ob eine Dread Disease Versicherung für Ihre Familie sinnvoll ist, entscheiden Sie selbstverständlich selbst. Häufig machen sich Eltern jedoch Gedanken um den soliden finanziellen Start ihrer Kinder, vergessen aber die finanzielle Absicherung der Familie im schweren Krankheitsfall. Falls Sie Hilfe oder weitere Erklärung benötigen, sprechen Sie am besten mit einem unabhängigen Berater in Ihrer Nähe oder finden weitere Informationen zum Thema auf der Canada Life-Website.


1 https://www.destatis.de/
2 https://www.tk.de/

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