Volatilität

Die Volatilität misst die Schwankungsintensität von beispielsweise Wertpapierkursen, Rohstoffpreisen, Zinssätzen oder auch von Investmentfonds-Anteilen innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Dadurch ist die Volatilität ein Maß für das Risiko eines Finanzprodukts. Eine hohe Volatilität bedeutet, dass der Kurs stark schwankt. Dabei kann es starke negative Ausschläge (Verluste) geben, aber auch starke positive Renditen. Bei stark volatilen Anlagen ist die Spanne zwischen maximalen Verlusten und maximalen Gewinnen höher als bei wenig volatilen Anlagen. Je niedriger die Volatilität, desto risikoärmer ist die Anlage – jedoch geht dies auch mit geringeren Renditechancen einher.

Bei der Zusammenstellung eines Investmentportfolios sollten Anleger die Volatilität der verschiedenen Portfoliobausteine im Blick behalten: Meistens ist es sinnvoll, Finanzprodukte mit einer höheren Volatilität mit weniger volatilen Anlageoptionen zu kombinieren (s. Diversifikation). Hier sollte unbedingt aber auch die persönliche Risikoneigung einbezogen werden.